Berlin im Kalten Krieg: Private Führung durch die geteilte Stadt
"Wir hatten eine fantastische Tour mit Matti durch Berlin. Er ist ein überaus guter Guide, der in der Lage ist Geschichten hinter der Geschichte zu erzählen. Ich mache meine nächste Tour wieder mit Matti und kann das nur jedem empfehlen, der nicht nur eine Sightseeing-Tour durch Berlin möchte."
Erleben Sie das geteilte Berlin, wo Ost auf West traf und die Mauer alles veränderte. Gemeinsam entdecken wir die dramatischen Geschichten von Fluchtversuchen, zerrissenen Familien und dem Alltag in einer geteilten Stadt.
Von den ersten Stacheldraht-Barrieren 1961 bis zum Fall der Mauer – lassen Sie sich in die packenden Geschichten jener Zeit entführen. Erfahren Sie, wie meine Familie unter der Stasi-Überwachung lebte und gewinnen Sie Einblicke in das Leben der Ostberliner unter kommunistischer Herrschaft.
Kontaktieren Sie mich für ein individuelles Angebot! Die Preise liegen zwischen 50 und 100 Euro pro Stunde, je nach Gruppengröße und Dauer. Wählen Sie aus meinen Touren zur Geschichte des Kalten Krieges, der Berliner Mauer oder maßgeschneiderten Erlebnissen rund um die Stories des Kalten Krieges.
Touridee #1: Mauer-Express-Tour
Vom Bau bis zum Fall in 90 Minuten
Wir beginnen an der Bornholmer Straße, dem Ort, an dem der Fall der Mauer seinen Anfang nahm. Hier wurde der erste Grenzübergang geöffnet. Ein eindrucksvolles Denkmal erzählt die Geschichte des 9. November 1989.
Weiter geht es mit der Bahn zum Nordbahnhof, einem ehemaligen Geisterbahnhof unter der Grenze, jahrelang nur zugänglich für Grenzsoldaten. Oberhalb des Bodens befindet sich die Mauergedenkstätte an der Bernauer Straße, das eindrucksvollste Mahnmal der Teilung.
Die Gedenkstätte beinhaltet die authentischsten Überreste der Mauer. Hier dramatische Fluchtgeschichten statt – von unterirdischen Tunneln bis hin zu verzweifelten Sprüngen aus Fenstern. Erfahren Sie, wie es den Menschen gelang, das Regime zu überlisten.
Die Mauer war mehr als nur eine Barriere – sie war ein tödliches Hindernis. Im ehemaligen Todesstreifen, der hier noch sichtbar ist, sehen wir die einzige verlassene Straße, die noch immer abgeschnitten ist. Und was geschah mit den Gebäuden und Friedhöfen? Wie das Leben aus diesem Teil Berlins ausgelöscht wurde, erfahren Sie auf dieser Führung hautnah.
Außerdem sehen wir einen noch erhaltenen Wachturm und Anlagen des einstigen Signalzauns. Hier wurde jeder Schritt überwacht, jeder Fluchtversuch mit tödlichen Schüssen bestraft.
Unsere Tour führt uns auch zur Versöhnungskirche, und dem bewegendsten Denkmal für die Opfer der Mauer. Hier gedenken wir denen, die den höchsten Preis für ihre Freiheit zahlten. Schließlich besuchen wir den Ort, an dem das ikonische Foto des DDR-Grenzsoldaten aufgenommen wurde, der über die Mauer sprang – ein Bild, das um die Welt ging. Diese Reise durch die düstere Geschichte der Berliner Mauer lässt die Vergangenheit an jeder Ecke lebendig werden.
Touridee #2: Berliner Mauertour, auf und abseits der Touristenströme
Eine Entdeckungsreise entlang der Berliner Mauer
Dies ist keine gewöhnliche Mauertour – wir entdecken die verborgenen Ecken Berlins. Wir starten an der Bornholmer Straße, dem Nordbahnhof und der Mauergedenkstätte, also der Tour #1 – doch dann geht es weiter in die weniger bekannten, aber genauso spannenden Teile der Stadt, indem wir die Führung auf dreieinhalb Stunden verlängern.
Mit der U-Bahn fahren wir zur Heinrich-Heine-Straße, einem recht vergessenen Stück Ost-Berlin, wo die Berliner Technoszene nach dem Mauerfall aufblühte. Ich erzähle Ihnen die Geschichten zweier berühmter Clubs: Dem KitKat und dem Tresor. Auf dem Weg entdecken wir auch Street Art, die von Berlins Wandel erzählt.
Danach fahren wir in einen weniger oft besuchten Teil der ehemaligen Grenze und erfahren, wie sich Ost und West im Schatten der Mauer entwickelt haben. Wie konnte ein Baumhaus im Todesstreifen gebaut werden? Warum gibt es entlang der Grenze noch immer besetzte Häuser? Und was hat ein Streichelzoo mit der Mauer zu tun? Ich sage Ihnen, wie Kreuzberg sozialistischer wurde, als der real existierende Sozialismus jenseits der Mauer.
Sogar eine Weltkriegsruine gibt es hier noch! Was hat die Teilung mit dieser Michaelskirche gemacht? Dann geht es weiter entlang des ehemaligen Todesstreifens, der hier in einen idyllischen Park mit Teich verwandelt wurde, flankiert von Plattenbauten aus der DDR-Zeit.
Zum Abschluss genießen wir den Blick auf das neue Berlin – in einer der coolsten alternativen Strandbars Berlins, an dem Ort, wo einst der Todesstreifen lag. Entspannen Sie in der afrikanisch-jamaikanischen Bar YAAM oder an einem Street-Food-Spot am Holzmarkt - je nachdem, welcher der beiden Orte geöffnet ist. Nur wenige Schritte entfernt: die East Side Gallery, der längste erhaltene Mauerabschnitt, den Sie im Anschluss auf eigene Faust erkunden können.
Touridee #3: Berlin im Kalten Krieg – Jenseits der Berliner Mauer
Tauchen Sie ein in die Geschichte des Kalten Krieges und entdecken Sie Orte jenseits der Mauer.
Diese Ganztagestour nimmt Sie mit auf eine Reise durch das Berlin des Kalten Kriegs, von der Mauer bis zu den weniger bekannten Schauplätzen im Osten und Westen der Stadt.
Wir starten wie bei Tour #1, besuchen die Bornholmer Straße und das Mauerdenkmal, doch dann geht’s tiefer in die Geschichte. Unser erster Halt: der Alexanderplatz, das pulsierende Zentrum Ost-Berlins, mit dem ikonischen Fernsehturm – einem Symbol sozialistischer Macht. Wir sehen die Weltzeituhr, die nicht nur Zeit anzeigte, sondern auch ein beliebter Treffpunkt war. Der ganze Platz wurde zum Zentrum der Massenproteste während der friedlichen Revolution 1989.
Weiter geht es zur Karl-Marx-Allee (ehemals Stalinallee), der monumentalsten Straße der DDR. Als nächstes steht die Stasi-Zentrale auf dem Plan, der Ort, an dem das Überwachungs- und Unterdrückungssystem der DDR koordiniert wurde. Hier erfahren Sie, wie die Geheimdienste das Leben der Bürger prägten.
Je nachdem, ob wir mit Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind, könnten wir im Anschluss zum Sowjetischen Ehrenmal im Treptower Park fahren, ein Kriegsdenkmal, das heute verlassen und gespenstisch wirkt. Es erinnert an die Opfer des Zweiten Weltkriegs und die politische Geschichte der Stadt.
In West-Berlin besuchen wir den Tempelhofer Flughafen, der während der Luftbrücke eine zentrale Rolle spielte und nun ein riesiger, beliebter Park ist. Hier erzähle ich Ihnen, wie West-Berlin die Zeiten des Kalten Krieges überlebte.
Wir stoppen am Schöneberger Rathaus, wo John F. Kennedy 1963 seine berühmte „Ich bin ein Berliner“-Rede hielt. Und falls es die Zeit erlaubt, besuchen wir den Teufelsberg – eine verlassene US-Abhörstation auf einem künstlichen Hügel mit atemberaubender Aussicht und einem Hauch von Spionagegeschichte (Eintritt kostet extra, und für den Teufelsberg benötigen wir ein Auto). Ein unvergesslicher Blick auf die geteilte Geschichte Berlins also!
Frequently Asked Questions
Ist diese Tour kinderfreundlich?
Ja, ich gestalte die Touren kinderfreundlich mit Geschichten, die auf die Interessen der Kinder und Jugendlichen abgestimmt sind.
Wie viel steht noch von der Mauer?
Es gibt noch etwa 1,4 Kilometer erhaltene Mauerreste, darunter die East Side Gallery, die Mauergedenkstätte Bernauer Straße, die Mauer an der Topographie des Terrors und weitere einzelne Fragmente, die an die geteilte Vergangenheit erinnern.
Was kosten private Stadtführungen in Berlin?
Private Führungen kosten in der Regel zwischen 50 und 100 Euro pro Stunde, je nach Dauer, Gruppengröße und Anpassungen. Der Einsatz von privatem Transport kann den Preis erhöhen. Für ein genaues Angebot bitte direkt anfragen.