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Private Stadtführung durch das Jüdische Berlin

"Matti war/ist ein sehr herzlicher, offener Mensch mit einer super lieben Ausstrahlung. Seine Führung war sehr interessant, er hat super viel wissen über die Jüdische Geschichte Berlins, deren Denkmäler und architektonischen Bauten. Es war abwechslungsreiche und sehr gut verständlich. Die zwei Stunden vergingen wie im Flug! Herzlichen Dank!"

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Auf der Suche nach einem Guide für Berlins ehemaliges jüdisches Viertel? Egal, ob 2 Stunden kompakt oder eine intensive Geschichtsreise – Sie entscheiden!

Tauchen Sie ein in bewegende Geschichten von Mut, Tragik und Hoffnung. Ich zeige Ihnen versteckte Ecken, die Neue Synagoge und stille Erinnerungsorte – jede Station voller Geschichte und Bedeutung.

Touren ab 50 Euro/Stunde, individuell auf Ihre Wünsche zugeschnitten. Zentraler Treffpunkt oder Abholung vom Hotel? Kein Problem! Schreiben Sie mir und lassen Sie uns Ihre perfekte Tour planen. Berlins jüdische Geschichte wartet auf Sie!

Touridee #1: Das ehemalige jüdische Viertel in Mitte

Zwei Stunden voller Geschichte und Geschichten

Tauchen Sie ein in die faszinierende Geschichte des jüdischen Viertels rund um den Hackeschen Markt. Warum wurde es ein jüdischer Knotenpunkt? Wo waren Juden vor dem 16. Jahrhundert, und wie entwickelte sich ihre Geschichte in Berlin?

Wir starten an der Alten Synagoge und beleuchten die Anfänge der jüdischen Gemeinde sowie die Gesetze, die sie prägten. Weiter geht es zum Rosenstraßen-Denkmal, das den mutigen Frauen des einzigen erfolgreichen Protests gegen den Holocaust gewidmet ist.

In Otto Weidts Blindenwerkstatt lernen wir, wie er jüdische Familien während des Krieges versteckte. Danach besuchen wir ein erhaltenes Wertheim-Kaufhaus, das jüdisches Unternehmertum und die Modernisierung des Handels symbolisiert.

Im Scheunenviertel, einem einst blühenden jüdischen "Shtetl", erkunden wir die Geschichte der osteuropäischen jiddischen Kultur. Wir kommen an der ehemaligen Almstadtstraße und dem Rosa-Luxemburg-Platz vorbei, reflektieren das Erbe dieser jüdischen Sozialistin und sprechen über die komplexe Geschichte, wie Juden für politische Unruhen nach dem Ersten Weltkrieg verantwortlich gemacht wurden.

Weiter geht es zur Großen Hamburger Straße: Wo sich einst der Ort des Hauptdeportationszentrum während des Holocausts befand, steht heute ein eindringliches Denkmal. In der Nähe besuchen wir das Missing House, ein Mahnmal an die Verluste des Zweiten Weltkriegs, und das St.-Hedwig-Krankenhaus, dessen Mitarbeiter jüdische Leben retteten. Auch der älteste Jüdische Friedhof Berlins befindet sich hier, mit dem Grab Moses Mendelsohns. 

Entlang des Weges halten wir bei der Plakette für Regina Jonas, der weltweit ersten Rabbinerin, an und bestaunen die Neue Synagoge, ein architektonisches Juwel, das den Krieg teilweise überstand. Wir besuchen die ehemalige Jüdische Mädchenschule im Bauhausstil und sehen Stolpersteine, die an die Opfer des Holocausts erinnern.

Wir sehen das Ahawah-Waisenhaus, ein Zufluchtsort für Kinder während des Holocausts, und die orthodoxe Synagoge Adass Jisroel. Den Abschluss bildet das Leo-Baeck-Haus, einst ein jüdisches College, wo wir über das Leben von Rabbi Leo Baeck, einer zentralen Figur des liberalen Reformjudentums, reflektieren.

Zum Abschluss blicken wir auf das heutige jüdische Leben und genießen auf Wunsch moderne jüdische Küche in Restaurants wie „Hummus & Friends“. Optional können wir die Tour per S-Bahn bis zum Brandenburger Tor und dem Holocaust-Mahnmal verlängern – eine Reise durch Berlins jüdische Vergangenheit und Gegenwart.

Touridee #2: Ein längerer Blick auf das jüdische Erbe der Stadt

Eine umfassende Reise durch die jüdische Geschichte Berlins

 

Auf dieser erweiterten Tour gehen wir weit über die Basics hinaus: mehr Viertel, mehr Denkmäler, mehr tiefgehende Geschichte. Ob mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder im privaten Fahrzeug – wir nehmen Sie mit zu den zentralen Orten, die das jüdische Erbe Berlins lebendig machen.

Nachdem wir Tour #1 abgeschlossen haben, geht es weiter ins Bayerische Viertel, einst Zentrum einer blühenden jüdischen Gemeinschaft mit berühmten Namen wie Albert Einstein. Hier steht das dezentrale Denkmal zu den Nürnberger Rassengesetzen, das uns an den gefährlichen Aufstieg des Antisemitismus erinnert.

Weiter geht’s zum Kurfürstendamm, dem Hotspot der Goldenen Zwanziger. Jeder vierte Bewohner war damals jüdisch, und ihre Kultur, Kunst und Wirtschaft prägten die Stadt. Wir sprechen über ihren Einfluss auf Berlins Nachtleben und Kunstszene – und über die ersten antisemitischen Ausschreitungen an diesem einst glanzvollen Boulevard. Dabei sehen wir die ehemalige Synagoge in der Fasanenstraße und erfahren die spannende Geschichte des Kempinski Hotels.

Nächster Halt: Gleis 17 am Bahnhof Grunewald – eines der intensivsten Holocaust-Denkmäler Berlins. Hier verließen die Züge Berlin in Richtung Konzentrationslager. Ein Ort der Erinnerung, der uns zum Innehalten einlädt.

Der Rest der Tour? Ganz nach Wunsch: Haus der Wannsee-Konferenz: Der Ort, an dem die "Endlösung" 1942 beschlossen wurde. Oder der jüdische Friedhof Weißensee, der größte jüdische Friedhof Europas – voller Geschichte und Schönheit. Oder die Synagoge Rykestraße, eine der imposantesten Synagogen Berlins, ganz in der Nähe des historischen Judengangs und dem Friedhof an der Schönhauser Allee.

Ob Sie sich für spezielle historische Epochen, Gedenkstätten oder heilige Stätten interessieren – diese Tour passt sich flexibel Ihren Wünschen an. Bereit für eine unvergessliche Reise durch das jüdische Berlin?

Frequently Asked Questions

Was kosten private Stadtführungen in Berlin?

Die Kosten für private Touren liegen in der Regel zwischen 50 und 100 Euro pro Stunde, wobei der endgültige Preis  von der Dauer, Gruppengröße, und speziellen Wünschen abhängig ist. Sollten Sie ein Auto oder einen Reisebus wünschen,  würde das selbstverständlich die Gesamtkosten erhöhen. Schicken Sie mir am besten eine Anfrage, um Ihren Preis zu erhalten.

Wie viele Synagogen gibt es in Berlin?

Vor dem Holocaust gab es in Berlin rund 170 Synagogen. Heute sind es noch 11, die das kulturelle und religiöse Erbe der jüdischen Gemeinschaft in der Stadt bewahren, trotz der dramatischen Verluste durch den Krieg.

Hat Berlin eine große jüdische Gemeinde

Die jüdische Gemeinde in Berlin zählt etwa 30.000 bis 40.000 Menschen und ist vielfältig, mit Mitgliedern aus Israel, Russland, den USA, Osteuropa und anderen Ländern. Besonders nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und durch den Zuzug von Israelis hat die Gemeinde eine bedeutende Zunahme erfahren.

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